Terranigma Fanfic angefangen, brauch Rat, obs ok is

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Torian
Ratzgoblin
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Terranigma Fanfic angefangen, brauch Rat, obs ok is

Post by Torian »

jo Titel sagt eigentlich alles, hab mich natürlich sehr stark von der Terranigma Geschichte leiten lassen, allerdings auch einiges anders gemacht und plane auch später einiges zu verändern und eigenwilliger zu gestalten und den Anfang nochmal gründlich zu überarbeiten - hier jedenfalls erstmal, was ich bisher geschaft hab:

Zu Beginn der Zeit herrschte im Universum ein unübersichtliches,unbelebtes Chaos.Materie verformte sich,nur um sich kurz darauf in ihre Atome zu zerlegen und durch den leeren Raum zu gleiten.
An der Stelle,an der das Chaos am größten war,erhoben sich zwei Mächte und sie sahen das Chaos und konnten keinen Gefallen daran finden.
Sie formten Materie nach ihrem Wunsch und hielten sie zusammen.
So erschufen sie die Erde und den Mond und alle anderen Planeten,auch die Sonne - der Lebensspender aller Planeten.
Und sie formten ihre eigene Materie in feste Körper und bewunderten ihr Werk.
Sie fingen an das ebene Land zu verändern und formten Berge,Täler und Ebenen.
Um das trockene Land zum Leben zu erwecken schufen sie den segenreichen Regen,der von da an unregelmäßig,aber beständig über der Erde niederging.
So entstanden Meere und Flüsse,Bäche und Seen.
Die eine der zwei Mächte kümmerte sich um die Belebung des noch toten Landes und nannte sich von nun an "Aragna",auf dass die zukünftigen Lebewesen sie zu benennen wissen würden.
Die andere Macht schuf unterdessen eine zweite Welt neben der anderen und gab sich selbst den Namen "Ragnara".
Aragna sääte den Samen des Lebens und es wuchsen vielfältige Pflanzen;Bäume und Gräser,Blumen und Sträucher und gleichzeitig erschienen die ersten Säugetiere auf der Erde.
Die Vögel waren die ersten,die sich in der neuen,fruchtbaren Welt ausbreiteten.
Bald kamen große Landsäugetiere,wie Elefanten und Löwen.
Aragna gefiel was er sah und fügte weitere Arten hinzu.
Und bald schon blühte die Erde auf vor lauter Leben.
Aragna wünschte sich noch mehr Vielfalt auf der Erde und schuf verschiedene Klimazonen und Kontinente.
Er trennte die großen Inseln voneinander und bestimmte,dass es nördlich seines derzeitigen Aufenthaltsortes kälter als in anderen Gebieten sein sollte.
Im Süden ließ er es wärmer werden als im Norden und dort wo er jetzt stand sollte es gleichermaßen warm und kalt sein.
Ragnara unterdessen war neugierig geworden und besuchte seinen Freund in dessen schöner Welt.
Er war zutiefst beeindruckt und auch traurig,da seine Welt dunkel und von vielen Lavaseen aus der Erdmitte durchzogen war.
Aragna bemerkte die Trübsinnigkeit seines Freundes und bat ihn,ihm bei der Erschaffung seines größten Werkes zu helfen.
Es stellte sich schnell herraus,dass Ragnara keineswegs Ideenlos war und so erschufen sie zusammen den Menschen.
Unzählige Jahrhunderte sahen sie zu,wie sich die Menschen entwickelten und es gefiel ihnen.
Die Menschheit machte im Laufe der Jahrhunderte große Fortschritte und sie entwickelten Maschienen,die es ihnen ermöglichten sowohl das Land,als auch die Meere und sogar den Himmel an nahezu allen Stellen zu erreichen.
Inspiriert und angespornt durch das großartige Werk fing Ragnara an seine Welt nach dem Vorbild der anderen zu Gestalten.
Er musste jedoch schmerzlich feststellen,dass seine Macht durch die Jahre der Untätigkeit geschwunden war und so gelang es ihm nur ein einziges Dorf inmitten dieser tödlichen Welt zu erschaffen.
Dieses Dorf nannte er Krysta.Da er dieses Dorf als seine eigene Schöpfung mitsamt seinen Bewohnern liebte,umhüllte er den Rest seiner dunklen Welt mit einem undurchdringlichen,schimmernden Nebel,welcher von den Bewohnern Krysta´s "Kristalnebel" genannt wurde.
Kein Mensch aus dem Dorf hatte je das Verlangen seine Heimat zu verlassen und die Welt dort draußen zu erkunden,obgleich sie nicht wussten wie es dort draußen aussah.
Viele glaubten es gäbe gar keine "Welt außerhalb des Dorfes".
So vergingen viele Jahre und Ragnara brachte all seine Macht auf um das Dorf vor den üblen Einflüssen seiner eigenen Welt zu schützen.
Aragna wurde in seiner Welt von den Menschen verehrt und er half ihnen in Notzeiten und gab ihnen was sie brauchten um ein schönes Leben führen zu können.
So herrschte in beiden Welten niemals eine schlechte Zeit und kein Krieg und keine sonstige Katastrophe beeinträchtigten das Leben in beiden Welten.
Doch immer wenn Ragnara seinen Freund in dessen blühender Welt besuchte überkam ihn Schwermut und Neid.
Bald entwickelte er regelrecht Hass auf Aragna,weil seine Welt so viel schöner war.
Ragnara begann Tod und verwüstung in Aragna´s Welt zu verbreiten.
Er ließ Berge aufreißen und geschmolzenes Gestein aus ihnen fließen,erschütterte den Boden und brachte Überschwemmungen und Krankheiten.
Die Menschen wandten sich in ihrer Verzweiflung an Aragna,den sie für ihren guten Engel hielten.
Sie wussten nicht,dass Aragna ihr Schöpfer war.
Aragna stellte Ragnara zur Rede,doch der ließ einen weiteren Vulkan ausbrechen und zerstörte das Dorf,welches das Vorbild für sein eigenes bildete.
Es kam zum Kampf der beiden Mächte.
Jahrhunderte lang kämpften sie und kamen zu keinem Ende.
In einer letzten,ultimativen Schlacht kreuzten beide Mächte die Klingen und zerstörten sich beinahe gegenseitig.
So entstanden vor langer Zeit Gut und Böse.
Die Kontinente der Oberwelt versanken im Meer und Ragnara wurde im Kristalnebel versiegelt.
Unbeeindruckt der Ereignisse existierte das Dorf Krysta in der Unterwelt weiterhin und die Menschen dort merkten nichts von alledem.

Am heutigen tage sollte ein großes Fest stattfinden,auf das sich die Menschen in Krysta schon lange freuten.
Ark - der Ziehenkel Grathan´s,den man als den Bürgermeister Krysta´s bezeichnen könnte - feierte an diesem Tag seinen sechszehnten Geburtstag.
Er freute sich seit Monaten auf diesen Tag.
Es war allerdings noch sehr früh am Morgen um nicht zu sagen mitten in der Nacht,als Ark´s beste Freundin Melina zu ihm ging um ihm als erste zu gratulieren.
Melina war 2 Wochen jünger als Ark und sie kannte ihn schon seit sie noch ganz klein waren.
Leise, auf Zehenspitzen betrat sie das Haus des Weisen Grathan und schlich sich - um die übrigen Bewohner des Hauses nicht zu stören - in Ark´s Zimmer.
In Gedanken hatte sie sich in den letzten 5 Minuten immer wieder vorgestellt,wie sie Ark sanft mit einem Kuss auf die Wange wecken und ihm anschließend ein eigens komponiertes Geburtstagslied darbringen würde.
Sie freute sich darauf das fröhliche Glitzern in seinen stets vor heiterkeit sprühenden,blauen Augen zu sehen.
Doch als Melina das Zimmer betrat,bot sich ihr ein Anblick,der sie abermals schockierte.
Ark wälzte sich wie unter Schmerzen in seinem Bette und weinte im Schlaf.
Es war nicht das erste mal,dass sie ihn so vorfand,aber sie hatte gehofft,dass die Vorfreude auf seinen Geburtstag ihm den Schlaf versüßen würde.
Melina rüttelte ihn sanft,aber bestimmt und Ark schlug die Augen auf.
Er setzte sich in seinem Bett auf und war schweißgebadet und keuchte,während er sich wie ein verschrecktes Tier zu allen Seiten umschaute.
Doch er sah nichts als die Wände seines Zimmers,seinen Kleiderschrank und seinen kleinen Nachttisch,den ihm Gernot,der Schreiner zu seinem vierzehnten Geburtstag gerfertigt hatte.
Und doch machte ihm etwas Angst,als wären ihm die Schrecken,die ihn in seinem Traum bedrohten in die Wirklichkeit gefolgt.
Dann sah er Melina´s vertrautes Gesicht.Sie lächelte ihn warm an und seine Angst verflog von einer Sekunde auf die andere.
Erleichtert ließ er sich in sein Kissen zurückfallen und gähnte herzhaft.
>Guten Morgen,du alte Schlafmütze. Wolltest du etwa deinen Geburtstag verschlafen damit ich deine Geburtstagstorte ganz allein essen muss und nachher zu Dick bin um durch die Tür zu kommen?< tadelte Melina scherzhaft und hob lachend den Zeigefinger.
Anstelle einer Antwort umschlang Ark seine hübsche Freundin und drückte sie fest an sich und streichelte dabei ihr wunderschönes,blondes Haar.
Melina löste sich nach einigen Momenten sanft aus der Umarmung und ihr Gesicht wurde ernst.
>Hattest du wieder diesen Traum?< fragte sie. >Den gleichen wie jede Nacht!< erwiderte Ark und hielt den Kopf gesenkt.
Melina fragte ihn einige Male,ob er sich an den Traum erinnern könne,aber Ark konnte oder wollte nichts darüber sagen.Die Wahrheit war,dass er jedesmal wenn er wach wurde nicht mehr wusste was er geträumt hatte.
Lediglich Bildfetzen und eine wage Erinnerung an eine große Trauer die ihn überfiel blieben ihm im Gedächtniss.
Melina gab sich mit der wenig aussagekräftigen Antwort; >Es war ein schlimmer Traum< zufrieden,packte Ark am Arm und holte ihn mit einem beherzten Ruck auf die Füße.
>Komm!< sagte sie >Lass uns nicht mehr darüber sprechen! Heute ist dein Geburtstag und ich will nicht,dass du dir den Tag mit Gedanken an Traumgespinste verdirbst.< Ark holte seine rote Lieblingshose und seine gelbe Weste aus dem Schrank,zog beides an,schlüpfte in seine braunen Lederstiefel und kämmte sich die roten Locken durch.
Dann verließ er Hand in Hand mit Melina das Haus des Weisen und ging mit ihr eine Weile schweigend durch die noch dunklen Gassen Krysta´s.
Der Kristallnebel,der über dem Dorf hing und jetzt rötlich schimmerte um den neuen Tag einzuläuten,tauchte die Häuser und Bäume in ein schönes,sanftes Licht und die Wasser des Drivolin - des einzigen Flusses in Krysta - plätscherten leise über die Felsen,die sein Bett bildeten und mündeten schließlich in den Okra-See nahe der unbezwingbaren Grenzberge,wie sie von den Menschen in Krysta genannt wurden.
Denn das Dorf war auf allen Seiten von natürlichen Begrenzungen umgeben,die es unmöglich machten das Dorf zu verlassen.
Im Westen war der große Wald und tief im Herzen des "Grünblattforstes",wie er genannt wurde standen die Bäume so dicht beieinander,dass es wochen dauern würde ihn zu durchqueren und wo die Bäume nicht dicht an dicht wuchsen versperrten weitläufige Brombeersträucher den Weg - seltsam war,dass an den Sträuchern zwar fast fingerlange Dornen,jedoch keine Brombeeren wuchsen.
Im Süden türmten sich die Grenzberge wie eine schwarze Wand auf.
Sie waren steil und die grobe Schätzung von fünftausend Fuß,die einige Leute anstellten kam der Wahrheit nicht einmal nahe. An ihrem Fuß wuchsen kleine Sträucher,Bäume und Blumen in allen Formen und Farben,doch auf hundert Metern Höhe wuchs nichts mehr und kein Licht drang dort hin.
Deshalb werden sie von einigen auch "Schattenberge" genannt.
Im Osten Erstreckten sich über ungezählte Meilen die Trisfal Moore.
Vereinzelte,knorrige Bäume wiesen darauf hin,dass dort einst ein großer Wald gewesen sein musste.
Im Norden wurde das Dorf durch den Kristallnebel abgeschirmt und obgleich er aus der Ferne wunderschön anzuschauen war wagte kein Mensch und kein Tier sich dem Nebel zu nähern oder gar ihn zu durchschreiten,wenn dies überhaupt möglich war.
In den letzten Wochen hatte Ark sich oft gefragt,ob es noch andere Welten als die seine gäbe.
Andere Städte mit anderen Menschen jenseits des Kristallnebels.
Einige Male spielte er mit dem Gedanken durch den Nebel zu marschieren und auf Endteckungsreise zu gehen,doch dieser Gedanke wurde bisher hartneckig von seiner Vernunft vertrieben.

so bitte dann um eure geschätzte meinung ^_-
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klingt gut
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Sehr gut! Mach weiter so!
Audi
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Post by Audi »

Hey Torian, bist ja nn schon 4 Jahre älter und mich würde interessieren wie HEUTZUTAGE eine Fortsetzung aussehen würde...=) Solange es dieses tolle Board noch gibt - solltest du in irgendeine Jahr (und lass es 2013 sein, egal xD)mal wieder hieeinschauen, schreib bittteeeeee eine Fortsetzung! Einen treuen Leser hast du auf jedenfall }D

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Nun denn, den letzten Schluck bier trinken und dann geht es los mit Turm 1. Die erste Melina "Du-Bist-naß-geschwitzt"-Musik dümpelt nun schon eine Stunde vor sich her und Ren ist auch noch on =D Ich hoffe, er schreibt heute das neue chapter seiner lovestory~ Nun denn auf, auf! TURM ONE
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ja, führe das mal fort :)
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